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Echte Chinesen

Wir hatten die Tage nun zum zweiten Mal Besuch aus China.

Letztes Jahr wurde die neue Kollegin meiner Freundin aus China hier für drei Wochen eingearbeitet. Sie hat zwar nicht bei uns gewohnt, sollte aber dennoch natürlich ein wenig "bespaßt" werden und Deutschland kennen lernen.

Somit waren wir beim ersten mal viel unterwegs und natürlich auch in Restaurants essen. Da Grünkohl und Pinkel oder Sauerkraut ja nicht so die Leibspeise der Chinesen sind und die da offenbar (zumindest unser Gast) auch nicht so experimentierfreudig sind wie wir Deutschen (meine Freundin und ich essen liebend gern Chinesisch, Indisch, Griechisch, ...), hat es sich meistens auf diverse China-Restaurants beschränkt.

Was dabei aufgefallen ist, ist dass die meisten Restaurants nicht von "echten" Chinesen geführt werden. Wir haben hier in Bremen nicht ein Restaurant gefunden, wo jemand wirklich aus China war und mit dem sich Maggie auf chinesisch hätte unterhalten / verständigen können.

Lediglich im China-Markt in der Martinistraße gab es einen jungen Mitarbeiter, der zwar wohl auch nicht direkt aus China war, aber mit dem sie sich zumindest auf irgendeinem Dialekt von Chinesisch (oder sowas) unterhalten konnte.

War auch mal ganz angenehm. Weil Sie was die Lebensmittel angeht doch so ziemlich ihren eigenen Kopf hatte. Und außerdem ist es gar nicht so leicht, z.B. Leberwurst auf englisch zu erklären. Selbst wenn man ein Wörterbuch dabei hat, hilft das nicht viel, wenn sie nichts mit "liver sausage" anfangen kann, dass aber aufgrund der hübschen Verpackung gerne kaufen möchte...

Was bei der ganzen Sache aber auch auffiel: doch erstaunlich viele Leute haben sich echt Mühe gegeben, mit ihr ein paar Worte englisch zu sprechen. Vor allem, oder gerade die, von denen man es am wenigsten erwartet hätte. Wie z.B. halt in den Restaurants oder kleinen Geschäften.

An den Stellen wo man es eigentlich voraus setzen dürfte, wie zum Beispiel im Hotel in Frankfurt während der Messe, wurde man dagegen dann eher enttäuscht. Da gab es z.B. eine Situation an der Rezeption, wo die Dame dort ganz bewußt auf deutsch meine Freundin ansprach, die sich eigentlich nur im Hintergrund hielt, anstatt auf englisch mit der Chinesin zu sprechen...


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Volle Kontrolle

Wer kennt das nicht? Das Wohnzimmer steht mittlerweile voll mit Unterhaltungselektronik. Fernseher, DVD/Bluray-Player, Sat-Receiver, Verstärker und vielleicht noch mehr.

Und wie könnte es anders sein? Jedes Gerät bringt natürlich auch seine eigene Fernbedienung mit.

Bei unserem Fernseher und Bluray-Player (BDP) hatte ich sogar extra darauf geachtet, beide von der gleichen Firma zu nehmen und die Werbung verspricht ja mit AV.link auch, dass man mit einer Fernbedienung alles steuern kann.
Meine Erfahrung ist da aber eher anders... natürlich kann man am Bluray-Player auf Play drücken und dabei automatisch den Fernseher einschalten und den richtigen Eingang wählen lassen... das wars dann aber auch. Ein im System befindlicher Verstärker bekommt natürlich nichts mit und wenn man dann ins Menü des Fernsehers möchte, geht das mit der Fernbedienung des BDP natürlich auch nicht.

Dass sowas für die nicht so technisch bewandten erst recht ein Horror ist, kann man sich vorstellen. "Schatz, um fernsehen zu schauen, musst Du nur den Receiver einschalten, den Eingang TV wählen, den Fernseher einschalten, den Eingang Receiver wählen, den Sat-Receiver einschalten. Dann kannst Du mit der Fernbedienung vom Sat-Receiver die Kanäle wechseln, die Lautstärke musst Du aber mit der anderen Fernbedienung steuern". Ganz klasse...

Abhilfe schafft da eine Universalfernbedienung. Die Fernbedienung vom Aldi-Sat-Receiver kann sowas. Mit den entsprechenden Codes kennt Sie sogar meinen Yamaha-Verstärker und den Philipps-Fernseher. Allerdings liegt die Taste zum Einschalten des Yamahas dann auf "Play" und um dann ein anderes Gerät zu steuern, muss immer erst die jeweilige Gerätetaste gedrückt werden. Auch nicht wirklich besser. "Schatz, erst die Taste Receiver drücken, dann Play, dann die Taste Sat, dann auf Power, dann auf Taste TV und auf Power,...". Auch nicht besser.




Wirkliche Abhilfe schafft da eine Logitech Harmony Fernbedienung.
Diese Fernbedienung programmiert man ganz bequem am Computer, ohne Fernbedienungscodes oder ähnliches. Als erstes gibt man seine Geräte an, wo zumindest meine Geräte alle in der Datenbank gefunden wurden. Damit erspart man sich das Lernen der Fernbedienungsbefehle. Man kann aber auch wirklich problemlos neue Befehle von unbekannten Fernbedienungen lernen oder falls doch mal eine Taste in der Datenbank fehlen sollte.

Danach stellt man sich sogenannte Activities zusammen. Zum Beispiel Fernsehen. Dazu wählt man alle beteiligten Geräte aus (z.B. Fernseher, Verstärker, Sat-Receiver) und kann noch diverse Dinge wie Einschaltverzögerungen einstellen. Dabei werden auch die meisten Tastenbelegungen schon sinnvoll zugeordnet (die Zahlentasten entsprechen den Zahlentasten, die Play-Taste der Play-Taste usw.).

Man kann die Tasten aber auch noch frei zuordnen und sogar die 4 Displaytasten frei beschriften. Das ist z.B. bei meinem Sat-Receiver ganz sinnvoll, da er auch einen HD-Rekorder eingebaut hat und ich somit den Timer und die Aufnahmen steuern kann.

Damit beschränkt sich das Einschalten zum Fernsehen auf einen Tastendruck: "Schatz, nimm einfach die Harmony und drücke auf 'Fernsehen'.". Den Rest übernimmt die Harmony. Und "Für die Lautstärke einfach auf Volume und für die Kanäle auf Plus/Minus drücken.". Auch hier entscheidet die Harmony aufgrund der Programmierung, welches Gerät die Befehle bekommt.

Eine super bequeme und geniale Geschichte.

Und ganz uneigennützig ist es ja auch nicht: so kann ich ohne große Diskussion und Probleme weitere Unterhaltungselektronik anschaffen und ins System einbinden. :-D

Wie z.B. den kürzlich bestellten Nettop-PC, der eine kleine Medien-Zentrale für hauptsächlich Musik werden soll...

2010

Da ist es nun also, das neue Jahr...

Ich bin auch absolut nicht der Typ für tolle Vorsätze oder ähnliches. Dafür bin ich meist eh nicht konsequent genug.

Aber für dieses Jahr habe ich mir dann doch einen Vorsatz genommen: Nicht labern, machen!

Also einfach mal nicht mehr soviel um den heißen Brei reden, tolerant sein, ausdiskutieren, 37 Chancen geben... sondern einfach mal machen. Auch wenn es vielleicht dem einen oder anderen doch böse vor den Kopf stoßen wird.

Schauen wir mal...

Weihnachten

So, Oktober... lange her der letzte Eintrag. Derzeit fehlen mir einfach Ideen, Lust und Zeit für größere Blogeinträge.

Ist auch nicht viel spannendes passiert. Trotzdem mag ich den Blog auch nicht als "geschlossen" bezeichnen.

Wird sicher auch wieder blogbares in der nächsten Zeit geben. Vielleicht das Weihnachtsessen was wir kochen wollen.

Aber ich wünsche auf jeden Fall schonmal allen, die hier noch ab und zu vorbei schauen ein frohes Fest und schöne Geschenke! ;-)
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Tacos und Dip

Nicht nur, dass das Zeug ansich schon süchtig macht...

Das wird auch noch durch die Packungsgrößen forciert!

Wenn man eine Tüte Tacos und ein Glas Dip aufmacht, sind am Ende des Dips garantiert noch Tacos übrig.

Macht man dann ein neues Glas auf, ist am Ende der Tacos noch Dip übrig.

Macht man dann eine neue Tüte Tacos auf....

Ihr seht: ein Teufelskreis!
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Soziale Netzwerke missbrauchen

So, nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag... irgendwie fehlt mir im Moment die Zeit, Muße und Motivation zum Bloggen... aber tot ist es hier noch nicht! ;-)

Jedenfalls hört man ja immer wieder, dass man stark auf sein persönliches Profil in den sozialen Netzwerken wie StudiVZ, Facebook, MySpace & Co. aufpassen soll.

Schnell werden die dort preisgegebenen Informationen gegen einen verwendet. Besonders wichtig ist dies, wenn man vor Bewerbungen steht. Egal ob auf eine Ausbildungsstelle oder einen neuen Job. Wenn der potentiell zukünftige Personalchef das Profil findet und sieht, dass man in Gruppen wie "Arbeiten ist scheiße", "Den ganzen Tag faul" oder "Ich lasse gern Dinge mitgehen" (alle frei erfunden!?) Mitglied ist und man dazu noch die passenden Party-Sauf-Fotos beim Kotzen in den Pool online stellt, könnte das ganz schnell ein K.O.-Kriterium werden...

Die Artikel und Berichte darüber gibt es ja aber bereits zu Hauf und sollte zumindest bei einigermaßen vernünftigen Menschen auch angekommen sein.

Auch ich habe hier auch schon recht freizügig berichtet und man kann sich sicher ein recht umfassendes Bild von mir konstruieren. Auch ich habe mich teilweise schon ein wenig erschrocken und es auch ein wenig zurück geschraubt und einige Dinge entfernt. Andererseits habe ich mir aber bisher auch wirklich immer vorher recht gut überlegt, was ich veröffentliche und was nicht. Oft hätte ich deutlich mehr schreiben / berichten / Fotos präsentieren können, als ich es getan habe. Aber vieles geht die breite Öffentlichkeit einfach nichts an.

Aber zurück zum Thema: hat eigentlich schonmal jemand darüber nachgedacht, diese sozialen Netzwerke zu seinem Vorteil zu nutzen?

Man könnte sein Profil z.B. mit besonders "bemerkenswerten" Informationen spicken... ehrenamtliche, verantwortungsvolle Arbeit, vermeintliche "Weltreisen" (ein paar passende Fotos und Infos aus den Orten zum "drüber erzählen" hat man schnell im Internet gefunden) und so weiter?!

Oder vor allem vielleicht interessant für Frauen im "gebährfähigen Alter". Dass die Frage nach dem Kinderwunsch im Bewerbungsgespräch nicht erlaubt ist, bzw. gelogen werden darf, dürfte allgemein bekannt sein. Dass die Frage trotzdem oft kommt, ebenso. Auch dürfte dem Personaler bewußt sein, dass er belogen wird, obwohl er an der Reaktion und Körpersprache sicher genug ablesen kann.

Was ist aber, wenn der Personaler das Profil der Bewerberin findet? Mit den (ggf. bewußt falsch) gestreuten Informationen, dass sie derzeit Single ist und auch keine Lust auf Beziehung und ähnliches hat, Ehe und Familie völlig spießig findet? Oder dass sie vor kurzem im Urlaub war und es alles ganz schön war. Aber die vielen, ständig blärrenden und quakenden Kinder ja total auf die Nerven gingen und sie da ja (jetzt und in Zukunft) so absolut keinen Bock drauf hat?

Vermutlich gibt es da noch haufenweise weitere Informationen, die einen ins "richtige" Licht rücken können. Auch wenn es vielleicht gar nicht stimmt und frei erfunden ist.

Gut, wenn es bewußt falsche Angaben waren und die irgendwann mal raus kommen, dürfte das nicht die beste Basis für das Vertrauensverhältnis sein. Andererseits: es gibt ja nirgends eine Garantie, dass das was man im Internet liest/schreibt der Wahrheit entspricht... und ist es eine bessere Basis fürs Vertrauensverhältnis, wenn einem der Personaler "hinterher schnüffelt"? Und der Kinderwunsch (der bei Frauen ja sicher häufig das "Problemkriterium" ist) kann sich ja auch schnell mal ändern... von daher würde sich mein schlechtes Gewissen wohl in Grenzen halten.

Was denkt Ihr darüber?
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Gewinn

So, endlich auch von mir mal wieder ein kleiner Eintrag... ich hatte zwar in letzter Zeit ein paar Sachen, die ich hätte bloggen wollen, aber dann hat doch die Motivation gefehlt.


Jedenfalls am Wochenende und eben wieder bemerkt, man nehme:
Eine handvoll Eiswürfel, 2 Schnapsgläser Milch, etwas Karamell-Sirup und ab dafür in den Mixer (oder heißt das schon Blender?). Noch ne kleine Sahnehaube drauf, dann geht es für im Schnitt 4 Euro über die Theke und fertig ist er...

der Gewinn...

ich schätze mal so um die 1000% ?

Kein Wunder, dass diese ganzen "Kaffee-Shops" im Moment aus dem Boden sprießen wie Unkraut... ich frage mich auch gerade, ob ich nicht den falschen Job habe oder in der falschen Branche arbeite...

Aber ich muss ja gestehen, dass auch ich das hin und wieder noch unterstütze, weil es nunmal einfach schweinelecker schmeckt...
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And the nominees are...

ICH!

Unter anderem zumindest...

Ja, ich, bzw. meine Anwendung "Note Everything" ist nominiert für die Android Network Awards.

Ist mir natürlich eine große Ehre und Freude und ich bin schon ganz auf das Ergebnis gespannt.

Falls Ihr auch ein Android Gerät besitzt, vielleicht sogar meine Anwendung nutzt und mich unterstützen möchtet: Ihr dürft gern für mich voten. Sonst natürlich auch.

Glauben

Warum glaube ich eigentlich noch immer an das Gute im Menschen und dass alles gut wird?

Wenn man dann doch immer wieder enttäuscht wird?

Echt deprimierend...

Eigentlich bin ich ja eher Realist, aber in einigen Dingen bin ich leider hoffnungsloser Optimist... ich sollte das mal ablegen. Dann tuts auch nicht immer so weh, wenn man enttäuscht wird.
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Ruhrpott-Wochenende mit U2

Am vergangenen Montag war ja das U2-Konzert in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Wir hatten schon von Anfang an Karten und es hat sich auch wirklich gelohnt.

Aber wenn man schonmal ein Stück in die Richtung fährt, kann man das ja gleich mit mehreren Dingen verbinden.

So haben wir z.B. gute Freunde in der Nähe von Münster besucht und einen sehr netten Nachmittag und Abend gehabt.

Danach sind wir dann weiter nach Oberhausen in unser Hotel gefahren. Wir hatten das Bed & Breakfast Hotel gewählt. Der große Vorteil war die Nähe zum CentrO in Oberhausen und der faire Preis.

Und wir wurden auch nicht enttäuscht. Das Hotel ist noch ziemlich neu, somit alles noch wunderbar in Ordnung. Die Zimmer zwar recht klein, aber für nur 1-2 Nächte übernachten völlig ausreichend und perfekt. Dazu außerdem ein immerhin gefliestes Bad. Wenn ich dagegen an die Plastik-Nass-Zelle im 3-Sterne Hotel in Berlin zurück denke, ist das schon etwas anderes.

Am Montag haben wir dann schön an der Promenade des CentrO's im Alex gefrühstückt. Und danach dann mal durch die Geschäfte geschlendert. Wir hatten auch noch geschaut, ob wir spontan günstige Restkarten für "Tanz der Vampire" bekommen, aber die hatten Montags und Dienstags gar keine Vorstellungen.

Das CentrO ist vom Konzept her unserer Waterfront übrigens ziemlich ähnlich... ich glaube nur ein Stück größer.

Was ich aber wirklich schön fand, war die Promenade an dem scheinbar künstlich angelegten Stück Fluß. Das hat mir wirklich ein wenig das Gefühl von Urlaub vermittelt, wenn man da so an den Restaurants entlang flaniert und schön auf der Terasse am Wasser in der Sonne sitzen kann.

Montag abend ging es dann Richtung Gelsenkirchen zum Konzert. Dank Internet-Handy hatte ich morgens noch gesehen, dass es einen KOSTENLOSEN Park & Ride Service gibt, von einem Parkplatz der nur 10 Min vom Hotel entfernt war. Da ich die Veltins-Arena, bzw. die Verkehrssituation bereits von einem Stefan Raab-Event kannte, wußte ich, dass es keine schlechte Idee ist, nicht mit dem Auto bis vors Stadion zu fahren.

Die erste böse Überraschung kam dann aber auf dem Parkplatz, wo man plötzlich doch 5 Euro von uns haben wollte. Auf den Hinweis der kostenlosen Ankündigung im Internet hieß es dann nur "das stand da aber nur bis 14 Uhr, dann wurde das geändert". Ganz klasse... das wird denke ich auch noch ein Nachspiel haben. Rein aus Prinzip...

Genauso lustig, aber auch schon wirklich frech und plump: die Wurstbuden auf dem Weg zum Stadion... die Preisschilder nur äußerst stümperhaft mit gelben Haftnotizen und damit neuen Preisen überklebt. So dass man die alten Preise darunter sogar noch sehen und den Aufschlag von 50 Cent erkennen konnte. Gut, eigentlich nichts neues und ich würds vielleicht genauso machen. Aber dann würde ich wengistens neue Schilder drucken und es nicht auch noch so offensichtlich machen.

Das Konzert war dann jedenfalls sehr geil. Ich kannte die Arena zwar wie gesagt, aber wenn das Ding wirklich voll ist + Innenraum, macht das schon was her.
Die Vorgruppe Snow Patrol war auch ganz gut.
U2 hat sich dann etwas mehr Zeit gelassen und kamen gegen 21h auf die Bühne. Ich muss leider zugeben, dass ich jetzt nicht der Super-Fan bin, der alle Lieder kennt und auch noch textsicher ist, aber es war trotzdem hammer gut und die bekannten Klassiker waren natürlich auch dabei.
Wirklich beeindruckend war auch die 360° Bühne. In der Mitte eine runde Bühne, darum ein Kreis, mit 2 beweglichen Brücken verbunden. Und ganz besonders war natürlich auch die 360° Videoleinwand, die man offenbar auch wirklich nahtlos bespielen konnte... schon sehr cool.

Die Abreise gestaltete sich dann aber wie erwartet und gewohnt doch sehr schwierig... dass auf den Straßen nichts mehr geht und auch die ersten Busse ziemlich voll sein würden, war mir ja klar. Ich hatte aber gehofft, dass es wenigstens ne eigene Bus-Spur gibt o.ä. so dass die Park&Ride Leute schonmal schnell weg kommen. Aber nichts. Der Bus war gerammelt voll (ich stehe ja nicht so auf Gruppenkuscheln mit Fremden) und ist dann etwa 10 Meter vom Parkplatz runter gekommen... und stannd dann...

Von daher haben wir mal kurz das Navi nach einem Fußgängerweg zum Park&Ride Parkplatz gefragt. Etwa 5 km und ca. 1 Std. Weg. Nicht schön, aber machbar und besser als sich die Beine in den Bauch zu stehen. Also los...

Nach kurzer Zeit hat man dann auch gemerkt, dass noch mehr Leute auf die Idee gekommen sind. Allerdings meinte das Navi dann, wir sollten rechts abbiegen. Und hat auch schön die Straße / den Weg angezeigt. War nur etwas blöd, weil es in die richtung ziemlich dunkel war und auch sonst keiner lang gelaufen ist. Der Weg gerade aus war laut Karte auf dem Navi aber ein gehöriger Umweg.
Und nur, weil vorne vielleicht einer Pinkeln muss und in eine Richtung läuft und der Rest wie die Lemminge hinterher muss das ja noch lange nicht richtig sein. Schließlich habe ich modernste Technik dabei...

Naja, leider hat die Technik dann doch versagt, als wir nach 700 Metern vor einem Zaun eines Betriebsgeländes standen. Drum rum war auch nicht so recht möglich, weil Wald. Gut, mit Google Maps wäre das wohl auch zu schaffen, aber nachts im Dunkeln muss das auch nicht sein und meine Freundin war auch nicht mehr für Experimente aufgelegt.

Also dann doch den anderen gefolgt, aber auch sehr schnell gemerkt, dass es halt doch ne ganze Ecke zu laufen war. Und so langsam wollte ich nicht mehr laufen und auch irgendwann nochmal ins Bett. Also hatte ich die Faxen dicke und das nächste Taxi angehalten. Der Rest ging dann auch recht fix und problemlos.

Dienstag dann wieder schön im Alex gefrühstückt. Dabei wieder gedacht "armes Deutschland"... am Nebentisch saßen zwei Mädels, die sich über alles mögliche unterhielten. Unter anderem z.B. darüber, dass die eine ja bei ihrer Oma zur Schein-Miete gewohnt hat, damit sie das Wohnungsgeld kassieren kann. Die Oma dann leider verstorben ist, aber zum Glück ihr "Schwippschwiegerpapa" angeboten hat, die Schein-Miete bei ihm weiter zu führen.
Im nächsten Moment regt sie sich dann aber darüber auf, dass sie sich eine Wohnung angeschaut haben, die plötzlich 150 Euro mehr kosten sollte. Und sich hinterher heraus gestellt hat, dass es nur ein Trick war damit sie sich die Wohnung nicht leisten konnten und andere sie bekommen konnten.
Solche Leute kann ich ja ab... sich selbst die Rosinen raus picken und zum eigenen Vorteil andere verarschen, aber wenn andere das tun, sind das "voll die Arschlöcher"...
Vielleicht sollte ich auch einfach langsam mein naives Weltbild ablegen. Die Welt ist halt nicht fair und gerecht. Jeder ist sich halt nur noch selbst der nächste... wird Zeit, dass ich da auch mal mit anfange.

Naja, danach dann langsam auf den Weg nach Hause gemacht. Hatten erst überlegt, uns das Gasometer noch anzuschauen, aber dann doch keine Lust mehr. Haben wir was verpasst?

Alles in allem somit aber ein sehr schönes Wochenende. Und die B&B Hotels werden wir uns merken und ggf. noch in anderen Städten besuchen. Gerade für 1-2 Übernachtungen bei einer Städtereise, Musical-Besuch o.ä. ist das perfekt.

Samsung Galaxy

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich seit knapp 2 Wochen das nagelneue Samsung Galaxy Handy mit Android habe?

Ich glaube nicht. Ich war wohl so mit spielen und programmieren beschäftigt, dass ich darüber weg gekommen bin.

Außerdem hatte ich keine Lust, einen ausführlichen Bericht zu schreiben. Wer sich dafür interessiert, kann sich ja gern melden, vielleicht motiviert mich das dann doch.

Aber nur kurz:
Dass ich von Android mittlerweile vollends begeistert und überzeugt bin, muss ich wohl nicht groß erklären. Mir gefällt das ganze System einfach super gut und ich bin immer wieder überrascht, wie schnell und einfach man einige Dinge programmieren kann (aus Sicht eines Entwicklers) und aber auch, wieviele sehr gute, sehr nützliche und kreative Anwendungen daraus entstehen. Zum Beispiel "Car mode", was wenn es aktiviert wird automatisch alle Anrufe auf den Lautsprecher schaltet, was im Auto sehr praktisch ist, wenn man keine eingebaute Freisprecheinrichtung hat.

Vom Handy selbst bin ich bis auf ein paar kleine Ausnahmen auch super begeistert.

Es ist super verarbeitet und fühlt sich durch die Hochglanzoberfläche super in der Hand an (ist dadurch aber leider logischerweise auch sehr anfällig für Fingerabdrücke & Co.). Das Display (AMOLED) ist auch einfach spitze.
Jedenfalls absolut kein Vergleich zum Ziegelstein HTC G1.

Was etwas nervig ist, ist die Entsperrtaste, die seitlich am Gerät ist und gedrückt gehalten werden muss, was teilweise recht lange dauert.
Außerdem verstellt Android gern meine Klingeltöne, wobei ich aber noch nicht so genau weiß, ob das n Bedienungsfehler oder ein Fehler im Betriebssystem ist.

Und ganz oft wird der Akku bemängelt. In der Tat verbringt der (in Bezug auf die Laufzeit) keine Wunder, was bei einem Smartphone mit ständiger 3G Verbindung wohl aber auch normal ist.
Einige Nutzer haben aber wohl auch das Problem, dass das Gerät warm wird und dann den Akku innerhalb weniger Stunden leer saugt. Meine Freundin hat mittlerweile das gleiche Handy und dies auch schonmal erlebt. Woran es liegt, wird bisher nur gemutmaßt. Entweder an der Kamera-Taste die irgendwie den Standby verhindert, an fehlerhaften Applikationen oder sonstwas.

Meiner hält zum Glück recht gut einen Tag durch. Das ist für "Handy-Nutzer" wohl verdammt wenig, für "Smartphone-Nutzer" aber wohl durchaus ok und ausreichend. Wir leben ja in der Zivilisation, wo Steckdosen nicht so weit weg sind.

Außerdem könnte man im Zweifel noch ne Menge Strom sparen, in dem man auf 2G runter schaltet und sämtliche Hintergrund-Syncs (Mail, Twitter etc.) abschaltet.

Und es ist für die ganz nahe Zukunft ein Update von Samsung angekündigt, was wohl hoffentlich ein paar Fehler behebt.
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Erdbeertorte mit Baiserhaube

So, mal wieder ein wenig Content hier... Koch-Content.

Bzw. in diesem Falle eher Back-Content.

Wir waren ja auf Mallorca bei Lafer! Lichter! Lecker!, wo Horst einen sehr lecker aussehenden Erdbeer-Kuchen gebacken hat.

Den wollte ich natürlich auch mal ausprobieren, vor allem weil es mal was anderes ist, als immer nur der klassische Obstboden.

Also mal die (noch) Erdbeer-Zeit genutzt und frische Erdbeeren gekauft. Der Teig hatte mir erst etwas Probleme bereitet, bis ich kapiert hatte wie der zu machen ist. Lag aber wohl eher an mir. Backen ist halt nicht so ganz meins.

Ist dann aber super geworden (abgesehen davon, dass er in der Mitte soweit aufgegangen ist und dann so eine Kuppel hatte).



Dann die Erdbeeren vorbereitet und auf den leicht ausgekühlten Boden gelegt. Anschließend den Baiser gerührt und die Masse auf die Erdbeeren gegeben.



Im Ofen sah es schon sehr lecker aus, fertig dann aber erst recht:


Leider sind die Erdbeeren etwas matschig geworden. Ich weiß nicht genau, ob sie etwas zu lang im Ofen waren (der Baiser musste ja fest und braun werden) oder ob es einfach daran lag, dass sie so frisch und reif waren.

Jedenfalls hat es dem Geschmack keinen Abbruch getan. War sehr lecker.
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Mallorca Urlaub 2009

Leider sind wir schon wieder zurück. Leider war es nur eine Woche.

Diesen Sommerurlaub waren wir auf Mallorca. Genauer gesagt in Paguera. Wir wollten eine Runde Erholung und Entspannung, einfach nur Sonne- und Pool-Urlaub und es uns gut gehen lassen. Das hat auch super geklappt.

Für mich selbst und alle die es interessiert, gibt es den ausführlichen Bericht nach dem Weiter-Klick: "Mallorca Urlaub 2009" vollständig lesen

Twittern?

Recht ruhig hier gewesen die letzte Zeit...

Gab nicht so viel zu berichten, ich war mit anderen Dingen gut beschäftigt und bald ist Urlaub. Und ich habe mich nebenbei dann doch mal dazu durch gerungen, mir Twitter anzuschauen.

Bisher habe ich da ja noch nicht so ganz den Sinn drin gesehen. Aber um mitreden zu können muss man ja auch erstmal mitmachen und selbst ausprobieren.

Naja, so richtig geändert hat sich meine Meinung bisher noch nicht...

Irgendwo hatte ich mal gelesen/gehört, die Menschheit will Mikro-Kommunikation, was sich ja auch in den Milliarden von SMS zeigt, die verschickt werden. Da würde ich auch durchaus zustimmen. Sich mal kurz unterhalten oder Informationen austauschen.

Mit am besten finde ich, dass es z.B. gute Clients dafür gibt, die auch auf Mobiltelefonen problemlos laufen und (aufgrund der auf 140 Zeichen beschränkten Nachrichten) gut dargestellt werden können. Letzteres wird bei Blogs oder Webseiten schon problematischer. Und wenn man eine Daten-Flat hat und somit "always-on" ist, ist man auch recht schnell und kurzfristig informiert und das vor allem auch ohne PC. Somit hat man wirklich eine SMS ähnliche Funktionalität, allerdings durchs Internet über Länder- und Bekanntengrenzen (ich gebe ja nicht jedem meine Handy-Nummer) hinweg.

Was mich daran bisher noch sehr stört: ich habe noch nicht wirklich viele interessante und lohnendswerte Feeds gefunden (ok, auch noch nicht wirklich gesucht, aber trotzdem). Die meisten sind dann doch eher inhalts- oder belanglos oder werden sehr schnell langweilig / überflüssig. Vorschläge können ja gern in die Kommentare gepostet werden.

Was mich aber noch viel mehr stört: der eigentliche "Sinn" an Twitter wird in meinen Augen doch zu häufig wieder zerstört...
Haufenweise Tweets bestehen nämlich nur aus Links (die dann extra "geshortened" werden, damit sie rein passen). Oft genug auch ohne Kommentar oder weitere Informationen dazu. Und genau an der Stelle macht es (zumindest für mich) den oben genannten Vorteil wieder zunichte: Ich muss doch erst den Link anklicken, damit den Browser starten und werde dann doch wieder auf eine Webseite geleitet, deren Inhalt meistens nicht wirklich auf mobile Geräte angepasst ist.
Alleine deshalb ignoriere ich die meisten Tweets gleich, weil ich mit der kurzen Info (wenn eine zum Link da ist) nicht viel anfangen kann oder keine Zeit und Lust habe dann doch erst wieder im Browser zu schauen (selbst wenn der Browser aufm Handy nur einen Klick entfernt ist).

Ebenfalls nervig finde ich, wenn per Reply geantwortet wird... wenn man den Sinn eines Reply's verstehen will, muss man (meistens) erst dem Beantworteten ebenfalls followen, damit man auch dessen Tweets lesen kann und somit die ganze Konversation mitbekommt.

Nichtsdestotrotz (schreibt man das in einem Wort?) habe ich auch schon den einen oder anderen sinnvollen Tweet aufgeschnappt und mich darüber gefreut, wie z.B. der Hinweis auf Google Wave.

Von daher: ich werd mal weiter mit machen und mal schauen, wie sich das so entwickelt... meine eigenen Tweets sind dementsprechend auch nicht so besonders bereichernd. Wer mich trotzdem followen möchte, kann das hier tun...
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