Artikel mit TagMittwoch, 22. Juli 2009Erdbeertorte mit Baiserhaube
So, mal wieder ein wenig Content hier... Koch-Content.
Bzw. in diesem Falle eher Back-Content. Wir waren ja auf Mallorca bei Lafer! Lichter! Lecker!, wo Horst einen sehr lecker aussehenden Erdbeer-Kuchen gebacken hat. Den wollte ich natürlich auch mal ausprobieren, vor allem weil es mal was anderes ist, als immer nur der klassische Obstboden. Also mal die (noch) Erdbeer-Zeit genutzt und frische Erdbeeren gekauft. Der Teig hatte mir erst etwas Probleme bereitet, bis ich kapiert hatte wie der zu machen ist. Lag aber wohl eher an mir. Backen ist halt nicht so ganz meins. Ist dann aber super geworden (abgesehen davon, dass er in der Mitte soweit aufgegangen ist und dann so eine Kuppel hatte). ![]() Dann die Erdbeeren vorbereitet und auf den leicht ausgekühlten Boden gelegt. Anschließend den Baiser gerührt und die Masse auf die Erdbeeren gegeben. ![]() ![]() ![]() ![]() Im Ofen sah es schon sehr lecker aus, fertig dann aber erst recht: ![]() ![]() ![]() Leider sind die Erdbeeren etwas matschig geworden. Ich weiß nicht genau, ob sie etwas zu lang im Ofen waren (der Baiser musste ja fest und braun werden) oder ob es einfach daran lag, dass sie so frisch und reif waren. Jedenfalls hat es dem Geschmack keinen Abbruch getan. War sehr lecker. Dienstag, 7. April 2009Selbstgemachte Ravioli
Was mich in der Küche auch schon länger gereizt hatte war: Nudeln selbst machen. Irgendwie hatte ich immer im Hinterkopf (meist aus irgendwelchen Kochsendungen), dass dies ja ziemlich schwierig sei, man eine Nudelmaschine braucht, die Nudeln erst trocknen müssen und all so ein kompliziertes Zeug.
Letztens bei "Lanz kocht" hatte ich es aber mal wieder gesehen und es sah gar nicht so schwer aus. Außerdem wußte ich von meinem Kumpel, dass dessen Freundin sich mal so ein Ravioli-Mach-Dingens von Tupperware gekauft, aber noch nie wirklich benutzt hat. Also habe ich mir das einfach mal ausgeliehen und ein Rezept gesucht. Gefüllt werden sollten die Ravioli mit Lachs. Den Teig anzurühren, bzw. zu kneten war dann auch wirklich nicht schwer. Aber auch hier habe ich den Handmixer gleich weg gelassen und es mit den Händen gemacht. Danach dann kurz den Lachs mit Frischkäse durch den Pürierstab geschoben und die Füllung gemacht. Meine Freundin hat währenddessen eine leckere Weinsoße dazu gekocht. Ich habe mich dann damit rum geschlagen, den Teig auszurollen, über dieses Ravioli-Mach-Dingens zu legen. Dann die kleinen Häufchen für die Füllung drauf. Eine zweite Teigbahn zum verschließen und dann einmal mit der Flasche drüber gerollt, um die einzelnen Ravioli zu bekommen: Das ganze wäre vermutlich auch sehr viel einfacher gewesen, wenn ich eine Nudelmaschine oder wenigstens ein richtiges Nudelholz gehabt hätte. Seit ich ausgezogen bin, dient mir nämlich eine (noch volle) Becksflasche (ohne Etikett) als Nudelholz zum ausrollen von Pizzateig & Co. Für die meisten Zwecke ist das auch völlig ausreichend. Für den zähen Nudelteig und vor allem, um ihn möglichst dünn zu bekommen, war das dann doch nicht so das Wahre. Trotzdem hat es eigentlich vergleichsweise gut geklappt. Etwas Fummelarbeit, aber wie gesagt, mit dem richtigen Werkzeug gehts bestimmt besser. Und das Ergebnis hat sich eigentlich auch gelohnt: Sieht aus wie Ravioli, oder? ![]() Die ebenso sehr leckere Weinsoße hat dazu super gepasst. Auch so eine Sache, die die Bewertung "machen wir nochmal wieder" bekommen hat. Und eigentlich ist Nudeln machen nun wirklich kein Hexenwerk. Der Teig ist ruckzuck zusammen geknetet. Und da ich uns jetzt erstmal ein Nudelholz und sogar eine Nudelmaschine bei Amazon geordert habe, sollte das in Zukunft auch noch deutlich einfacher gehen. Ich glaube, das nächste wird dann eine kleine Friteuse für zu Hause... Pommes und solche Sachen schmecken daraus einfach noch eine Nummer besser als aus dem Backofen (auch wenn es vielleicht etwas fettiger ist). Außerdem kann man damit ja auch schön andere Dinge frittieren. Wie z.B. Sonntag abend wieder in der (Promi-)Kocharena gesehen. Die Show ist einfach die genialste Kochshow im TV. Gestern habe ich mich vor allem bei Roberto Blanco wieder köstlich amüsiert. ![]() Montag, 6. April 2009Mohnzopf
Das Wochenende nutzen meine Freundin und ich eigentlich immer für ein gemütliches, ausgiebiges Frühstück. Dazu wechseln wir natürlich auch die Frühstücksbackwaren je nach Geschmack & Laune. Wir haben schon diverses durch, was wir gern essen: frische Brötchen, Aufbackbrötchen, Knack&Back Brötchen, Toasties, Toast, usw.
Letztens waren wir beim Einkaufen mal wieder auf der Suche nach etwas Leckerem. Ich war dabei schon öfter mal auf der Suche nach einem "Mohnzopf". Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte, gab es einen Bäcker, wo es dieses Weißbrot in Form eines Zopfes und mit viel Mohn oben drauf immer gab und was ich sehr lecker fand. Leider existiert dieser Bäcker schon mehrere Jahre nicht mehr. Und weder im Brotregal in den Supermärkten, noch beim Bäcker unseres Vertrauens gab es so etwas. Also kam mir mal wieder die Idee: warum eigentlich nicht selbst machen? So schwer kann das ja nicht sein... oder? Somit dann mal kurz die Rezepte-Seite meines Vertrauens besucht, Mohnzopf gesucht und sogar fündig geworden. Also noch kurz die Zutaten eingekauft und ausprobiert... Sonst nehme ich für den Hefeteig für meinen Pizzaboden ja immer Trockenhefe. Diesmal gabs frische Hefe. Gibt ja viele Leute, die meinen ihnen gelingt kein Hefeteig. Ich hatte da noch nie Probleme mit. Ich glaube das A und O ist es, den Teig richtig zu kneten. Die blöden Knethaken und den Handmixer lasse ich gleich weg, das taugt eh nichts. Und anschließend in der "Peng-Schüssel" von Tupperware schön gehen lassen. Der Teig ist jedenfalls sehr gut aufgegangen, passte so grad noch in die Schüssel. Dann den Teig schön zu einer laaaangen Wurst ausgerollt und dann in 3 Teile geteilt, schließlich wollte ich ja flechten. Eigentlich kann ich das auch. Aber mit dem Teig in der Hand musste ich doch erstmal eine Weile überlegen und probieren. Meiner Freundin ging es genauso. Aber ich habs geschafft: Danach noch lecker mit Sahneeigelb und Mohn bestreichen/bestreuen und ab in den Ofen. Ok, der Teig besteht aus 800 Gramm Mehl, dementsprechend viel ist es wohl logischerweise auch. Dennoch war ich von DEN Ausmaßen doch etwas überrascht. Lag ja schon schräg auf dem Blech und hing trotzdem noch etwas rüber. Ist dann aber echt super geworden, sowohl optisch (oder?), als auch geschmacklich. Seeeehr lecker! So lecker, dass ich das Ganze die Woche darauf gleich nochmal gemacht habe. Nun haben wir noch ein wenig was eingefroren. Montag, 9. März 2009Fischstäbchen
Mal wieder etwas Non-Nerd-Content:
Wir haben letztens Fisch Dort haben sie gezeigt, wie man aus Fischfilet, Ei und Pankow-Paniermehl wunderbar selbst Fischstäbchen machen kann. Also haben wir es mal ausprobiert. Und: es hat natürlich funktioniert und war -vor allem durch das Pankow-Paniermehl- sehr lecker! Allerdings muss ich auch sagen, dass es doch ein ziemliches Gefummel war, die kleinen Fisch-Brocken einzeln zu panieren und dann zu braten. Zumindest wenn man versucht natürlich möglichst viel von der Panade am Fisch zu halten. Von daher werde ich beim nächsten Mal wohl doch wieder dazu über gehen und das Filet im Ganzen zu panieren. Bis auf das "etwas mehr" an Panade an den Schnittkanten ändert sich ja nicht viel. Der Aufwand dürfte aber deutlich verringert werden. Dazu gab es ebenfalls selbst gemachte Potato Wedges. Montag, 22. Dezember 2008Vario-Reibe
Ich koche ja leidenschaftlich gern und habe dafür auch allerhand brauchbares Werkzeug in unserer Küche. Was bisher immer noch gefehlt hat, war eine vernünftige Reibe oder besser gesagt Hobel. Zum Beispiel einfache Scheiben für einen Gurkensalat musste ich bisher von Hand schneiden.
In René's Testbericht über den Power Hobel habe ich ja schon gelesen, dass dieses Ding nichts taugt. Wobei ich bei solchen TV-Shopping Angeboten ja sowieso schon immer skeptisch bin. Offenbar zurecht. Vermutlich aber auch logisch: die Dinger kosten schon nichts und werden dann auch noch minutenlang im TV angepreist. Und ich glaube die Kosten für ne Werbeminute sind nicht gerade gering. Jedenfalls hatte ich mich bei Amazon umgeschaut und bin auf die Vario-Reibe von Lurch gestoßen. Lurch war mir vom Namen her schon ein Begriff, dennoch muss man dafür offenbar kein Vermögen ausgeben. Ich werde meinen Bericht mal so ähnlich aufbauen, wie René, also als erstes mal zur Bedienung Also wenn man sich "händisch" nicht völlig dämlich anstellt, würde ich die Handhabung als sehr einfach und auch intuitiv bezeichnen. Der Hobel wird mit drei Einsätzen ausgeliefert. Eine normales Schneidemesser, ein Wellenschnittmesser und einen Julienneschneider. Am unteren Ende des Hobel ist ein Schiebeschalter, mit dem der Messereinsatz sicher im Hobel arretiert wird. Damit wackelt nichts und kann sich auch nichts lösen. Die Schnittdicke ist stufenlos einstellbar. Dazu gibt es ein Drehrad. Am Rand ist sogar eine kleine Skala angebracht, an der man die Schnittstärke in Milimetern (zumindest grob) ablesen kann. Weiterhin gibt es ein etwas größeres Rad, was erstmal "gesichert" ist und sich nicht drehen lässt. Dazu muss man das Rad etwas heraus ziehen, womit sich dann die Vertikalmesser aufstellen lassen. An dem Hobel ist auf der einen Seite ein einklappbarer Fuß mit Gummibeschichtung. Die andere Seite hat ebenfalls Gummifüße. Damit ist ein einigermaßen (soweit dies einfach Gummifüße halt bewerkstelligen können) rutschsicheres Arbeiten möglich. Zusätzlich gibt es an beiden Seiten mehrere Vertiefungen, mit denen man den Hobel wirklich sicher auf einer Schüssel "einrasten" kann. Auch der Restehalter funktioniert tadellos. Wobei auch hier immer ein kleiner Rest (auch je nach Schnittstärke) im Restehalter verbleibt, was wohl technisch nur schwierig anders zu lösen wäre. Wobei sich der Verschnitt wirklich in Grenzen hält, wie auf dem Bild mit den Pommes zu sehen ist. Was etwas blöd ist und auch in den Amazon Rezensionen bemängelt wurde: der Resthalter hat am Rand so "Kanten". Mit denen er einerseits wohl (auch bei größeren Schneidegut) wirklich sicher auf dem Hobel bleibt, andererseits aber verhindert, dass man "Gitter" schneiden kann (dafür müsste man den Halter nach jedem Schnitt um 90° drehen). Das Problem finde ich aber vernachlässigbar. Anwendung Richtig getestet hatte ich ihn am Wochenende, als wir mal wieder Kartoffelgratin gegessen haben. Dafür galt es die Kartoffeln in gleichmäßige, dünne Scheiben zu verarbeiten. Dazu habe ich den Standfuß ausgeklappt und die andere Seite mit den erwähnten Kerben direkt in den Rand der Auflaufform eingehängt. Damit stand das Gerät ziemlich sicher und ich konnte fleißig los hobeln. Wie man sieht, hat das auch sehr gut und problemlos geklappt. Kartoffeln gehören ja schon zu den etwas festeren Schneidgütern, aber auch die wurden spielend leicht geschnitten. Eine etwas größere Kartoffel hatte ich noch über und hab damit einfach mal die Vertikalklingen getestet und Pommes geschnitten. Also den breiteren Vertikalschnitt und die größte Schnittstärke gewählt und ratz fatz hatte ich leckere Pommes: Reinigung Ob die Vario-Reibe spülmaschinengeeignet ist, weiß ich gar nicht. Wie René schon sagte, macht das aber vermutlich so oder so nicht viel Sinn, weil sonst die Messer stumpf werden. Außerdem haben wir gar keinen Geschirrspüler. Von daher einfach normal mit in den Abwasch. Je nachdem, was man geschnitten hat, reicht wohl wirklich das reine Abspülen unter laufendem Wasser. Für alles andere nehme ich eben die Küchenbürste dazu. Damit kann man auch mal problemlos über, bzw. zwischen den Messern bürsten. Wenn die Bürste dabei die eine oder andere Borste verliert, ist das eben so. Den Messereinsatz kann man ja soweiso heraus nehmen und die Vertikalklingen kann man sehr gut von unten säubern, denn die Schutzkappe kann man öffnen und hat damit direkten Zugriff auf die Messer. Und durch das "einklappen" der Vertikalmesser gibt es eigentlich auch nirgends große Zwischenräume wo sich Rest verfangen könnten. Fazit Ich bin bisher sehr zufrieden. Der Hobel tut das was er soll und das sehr gut. Wobei ich bisher eben noch nicht viel getestet habe. Aber es gab schon Gurken, Kartoffelscheiben und Pommes. Den Preis von ca. 15 Euro finde ich auch durchaus fair. Was mich persönlich etwas stört, ist die Aufbewahrung. Dass man so ein Gerät nicht einfach auf Zigarettenschachtelgröße zusammen klappen kann, ist mir schon klar. Leider bietet er aber keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeit für die zwei zusätzlichen Schneideinsätze oder den Resthalter an. Somit fliegt beides lose im Schrank herum. Die Schneideinsätze dadurch natürlich auch ungeschützt vor Verletzung oder anderen harten Gegenständen, die den Klingen schaden könnten. Wenn man die zusätzlichen Schneiden irgendwie in/an den Hobel einklinken könnte, wäre das top. Leider habe ich dazu keine Möglichkeit gefunden und auch die Anleitung schweigt sich dazu aus. Ebenso kann ich natürlich noch keinen Langzeitbericht geben, wie lang die Messer scharf bleiben oder ähnliches.
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