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Die Medien-Lösung

Vor einiger Zeit war ich ja noch stark am Ãœberlegen, was ich nun in Richtung Media Center mache...

Nun, mitlerweile habe ich eine für mich perfekte Lösung gefunden. Wen es interessiert (ist ggf. etwas technisch), kann ja weiterlesen.
Ich habe meinen neuen Server unter Ubuntu nun am laufen. Der hat eine Soundkarte drin und den mpd (Music Player Daemon) installiert. Der verwaltet nun alle meine MP3s und kann diese auch direkt abspielen. Die Soundkarte ist an meiner Stereoanlage angeschlossen.
Steuern kann ich das ganze über diverse Clients. Ich nutze dazu hauptsächlich phpMp2. Eine Weboberfläche, mit der sich die Playlisten super verwalten und durchsuchen lassen.
Außerdem ist die Oberfläche skin- und layout-fähig, d.h. ich habe mir bereits eine etwas angepasste Version für meinen Wii-Browser erstellt. Somit kann ich die Musik also auch vom Sofa über den Fernseher steuern.
Weiterhin könnte ich mir ein angepasstes Layout für den Pocket Internet Explorer auf meinem PDA erstellen und den Player über mein WLAN-Handy steuern.

Zusätzlich habe ich am Wochenende mal einen kleinen Windows-Client programmiert. Die Steuerung des mpd ist nämlich nicht schwer. Einfach ne TCP-Verbindung auf seinen Port und schon kann man ihn per einfachen Text-Kommandos steuern und seinen Status abfragen.
So sieht der Player die Fernbedienung aus:

Das schöne daran: nach einigem googlen und basteln habe ich es hinbekommen, dass der Player systemweit auf die Multimedia-Tasten meiner Tastatur reagiert. D.h. meine Tastatur hat Tasten für Play, Stop, nächster Titel usw. und damit kann ich das ganze nun steuern, ohne extra den Player in den Vordergrund holen zu müssen oder sowas.
Und auf Basis dieser Steuerung werde ich wohl auch noch einen kleinen Player für meinen PDA programmieren. Ist ja auch nicht schwer.

Vielleicht stelle ich den Player auch demnächst mal kostenlos zur Verfügung. Falls jemand interesse hat, mal melden.
Wie gesagt, nichts besonderes, aber zum Steuern reicht es. Das einzige was derzeit noch nervt, ist der scheiß Windows Media Player, der irgendwie bei jedem Druck auf die "Play"-Taste der Tastatur gestartet wird. Da muss ich nochmal was gegen tun...

Tja und meine DVB-T aufnahmen übernimmt auch mein Server. Allerdings ist dort kein Monitor angeschlossen. Ich habe MythTV installiert und steuere dieses auch über eine Weboberfläche, nämlich MythWeb.
Die Darstellung des EPG ist verdammt gut gelungen finde ich und um die Aufnahmen zu programmieren und zu verwalten reicht es völlig.
Anschauen tue ich sie mir dann über eine Samba-Freigabe direkt auf meinem PC. Das reicht mir auch. Ich brauche das Ding nicht am TV angeschlossen haben. Einen Videorekorder habe ich ja auch noch.
Zumal das mit den Aufnahmen auch noch nicht 100% zufriedenstellend ist. Zum einen stürzt das MythTV-Backend öfter noch ab und zum anderen sind die Aufnahmen auch noch sehr oft gestört oder sogar ganz kaputt. Ich weiß aber noch nicht so recht, ob das am Empfang (trotz aktiver Zimmerantenne) liegt, an meiner billigen DVB-T-Karte oder an Linux oder MythTV...
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Ich hab ja vor ca. 1,5 Jahren schonmal meinen Linux-Server zum Medien-PC aufrüsten und ausstatten wollen. Mit mpd und MythTV unter Ubuntu hatte das ja soweit auch super geklappt und ich war eigentlich sehr zufrieden. Drei Dinge hatten mich aber gest

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