Erster Eindruck Google Dev Phone 1
Natürlich bin ich nicht der erste, der so ein Phone bekommt und schon darüber berichtet hat. Trotzdem tue ich es einfach nochmal, weil es ist da:
Meine ersten Eindrücke vom Dev Phone 1:
Nicht viel drin im Karton. Nur die Hardware (Handy, Ladegerät, Headset, Akku, USB-Kabel) und eine Kurzanleitung und noch ein kleiner Hinweis-Zettel.
Der erste Eindruck ist eigentlich erstmal sehr gut. Dass die Hardware knarzt, wackelig oder zerbrechlich ist, kann ich so erstmal nicht bestätigen. Allerdings hatte ich auch schon mehrere Smartphones (von HTC, sowohl mit als auch ohne Tastatur) und bin es damit eigentlich gewöhnt.
Gut, der Slider-Mechanismus der Tastatur (bzw. des Displays) ist "besonders". Aber daher eigentlich auch recht "schick" finde ich. Eben mal was anderes als das normale aufschieben. Gut, wie lange dieser Mechanismus die Belastung übersteht, ist natürlich die Frage. Ich hoffe ja aber, wenn die neue Firmware Cupcake draußen ist, dass es die Bildschirmtastatur dann auch für die Geräte mit Hardwaretastatur gibt. Somit kann man dann kleinere Texte (wie z.B. SMS oder Suchbegriffe) kurz über das Display eingeben und muss nicht jedes mal die Tastatur auf klappen.
Außerdem ist wohl auch noch die Frage, ob man das Display immer aufschnappen lässt, oder doch eher etwas vorsichtiger aufschiebt. Ich kann mir vorstellen, dass dies einen gehörigen Einfluss auf die Lebensdauer hat.
Ansonsten liegt das Telefon gut in der Hand. Mit der Tastatur ist wie schon in anderen Tests angemerkt etwas ungewohnt, dass man den unteren Teil des Telefons quasi mit in der Hand hat und somit nicht so gut an die Tastatur greifen kann. Aber nach ein wenig Eingewöhnung ist das eigentlich auch kein Problem mehr. Meine Hände sind groß genug.
Die Größe wußte ich ja vorher schon in etwa. Es ist etwas länger, dafür minimal schmaler als mein jetziger Orbit 2. In der Dicke tut sich eigentlich nicht viel, obwohl das G1 noch eine Tastatur drin hat.
Außerdem hat das Dev Phone so eine schicke Rückseite mit Muster und nem kleinen Androiden:
Die Kamera hat zwar 3 Megapixel, ist aber smartphone-ohne-Licht-bedingt eher mies. Ich hoffe aber, dass sich da auch softwaremäßig noch ein wenig was tut. Barcodes scannen (bei ausreichend Licht) funktioniert jedenfalls recht gut. Nicht so schnell wie mit einem Laserscanner, weil die Kamera ja auch ständig fokussieren muss, aber es geht.
Was mir wohl etwas fehlen wird, ist das Scrollrad vom Orbit 2. Das Ding finde ich richtig genial. Zum einen kann man den Kreis drücken und hat damit ganz normale 4-Wege Navigations-Tasten, zum anderen kann man aber den Kreis auch drehen und damit sehr schnell, sehr weit scrollen. Bei dem Trackball vom G1 muss man logischerweise immer wieder ab- und neu ansetzen. Aber gut, dafür ist das Scrollen per Fingerbewegung natürlich deutlich angenehmer und besser.
Ansonsten würde ich erstmal sagen: es ist anders. Ich bin ja nun mein Windows-Mobile gewöhnt. Im ersten Eindruck hat man irgendwie das Gefühl, man bekommt "nicht genug" zu sehen. Weil natürlich alle Einträge, Buttons usw. größer dargestellt werden, um sie per Finger selektier- und steuerbar zu machen. Somit wird auch sehr viel mehr mit Listen usw. gearbeitet. Also wie gesagt: anders, aber nicht umbedingt schlechter. Man muss sich eben nur an das neue Konzept gewöhnen.
Was mir aber schon aufgefallen ist: die Menü-Taste ist prinzipiell sicher eine gute Idee. So kann man noch mehr Funktionen unterbringen, ohne dafür wertvollen Bildschirmplatz zu verschwenden. Andererseits ist das auch das Problem, was es etwas unintuitiv macht: man muss praktisch auf jedem neuen Schirm erstmal die Menü-Taste drücken, um festzustellen ob überhaupt und welche Funktionen es noch im Menü gibt. Aber auch das ist vermutlich nur Gewohnheitssache.
Was mir dagegen natürlich sehr gut gefällt ist die Geschichte mit dem Market. Ruckzuck hat man einen Haufen zusätzliche Programme ganz einfach installiert. Und das allerschönste ist halt eben, dass man eigentlich sämtliche Programme austauschen kann. Zum Beispiel habe ich einen zusätzlichen Browser installiert. Und wenn jetzt ein Programm eine Webseite öffnen möchte, werde ich gefragt welchen Browser ist dazu benutzen möchte (man kann natürlich auch einen Standard festlegen).
Das Synchronisieren meines Google-Accounts (Kontakte, Kalender) hat ohne Probleme funktioniert. Und auch der auf dem G1 neu angelegte Termin wurde (dank dem Tipp von René) ohne Probleme auch auf mein Windows Gerät synchronisiert.
Ich bin jetzt jedenfalls fleißig dabei ein Buch über Android-Programmierung zu lesen und meine ersten Programme zu schreiben. Ideen habe ich schon einige.
Meine ersten Eindrücke vom Dev Phone 1:
Nicht viel drin im Karton. Nur die Hardware (Handy, Ladegerät, Headset, Akku, USB-Kabel) und eine Kurzanleitung und noch ein kleiner Hinweis-Zettel.
Der erste Eindruck ist eigentlich erstmal sehr gut. Dass die Hardware knarzt, wackelig oder zerbrechlich ist, kann ich so erstmal nicht bestätigen. Allerdings hatte ich auch schon mehrere Smartphones (von HTC, sowohl mit als auch ohne Tastatur) und bin es damit eigentlich gewöhnt.
Gut, der Slider-Mechanismus der Tastatur (bzw. des Displays) ist "besonders". Aber daher eigentlich auch recht "schick" finde ich. Eben mal was anderes als das normale aufschieben. Gut, wie lange dieser Mechanismus die Belastung übersteht, ist natürlich die Frage. Ich hoffe ja aber, wenn die neue Firmware Cupcake draußen ist, dass es die Bildschirmtastatur dann auch für die Geräte mit Hardwaretastatur gibt. Somit kann man dann kleinere Texte (wie z.B. SMS oder Suchbegriffe) kurz über das Display eingeben und muss nicht jedes mal die Tastatur auf klappen.
Außerdem ist wohl auch noch die Frage, ob man das Display immer aufschnappen lässt, oder doch eher etwas vorsichtiger aufschiebt. Ich kann mir vorstellen, dass dies einen gehörigen Einfluss auf die Lebensdauer hat.
Ansonsten liegt das Telefon gut in der Hand. Mit der Tastatur ist wie schon in anderen Tests angemerkt etwas ungewohnt, dass man den unteren Teil des Telefons quasi mit in der Hand hat und somit nicht so gut an die Tastatur greifen kann. Aber nach ein wenig Eingewöhnung ist das eigentlich auch kein Problem mehr. Meine Hände sind groß genug.
Die Größe wußte ich ja vorher schon in etwa. Es ist etwas länger, dafür minimal schmaler als mein jetziger Orbit 2. In der Dicke tut sich eigentlich nicht viel, obwohl das G1 noch eine Tastatur drin hat.
Außerdem hat das Dev Phone so eine schicke Rückseite mit Muster und nem kleinen Androiden:
Die Kamera hat zwar 3 Megapixel, ist aber smartphone-ohne-Licht-bedingt eher mies. Ich hoffe aber, dass sich da auch softwaremäßig noch ein wenig was tut. Barcodes scannen (bei ausreichend Licht) funktioniert jedenfalls recht gut. Nicht so schnell wie mit einem Laserscanner, weil die Kamera ja auch ständig fokussieren muss, aber es geht.
Was mir wohl etwas fehlen wird, ist das Scrollrad vom Orbit 2. Das Ding finde ich richtig genial. Zum einen kann man den Kreis drücken und hat damit ganz normale 4-Wege Navigations-Tasten, zum anderen kann man aber den Kreis auch drehen und damit sehr schnell, sehr weit scrollen. Bei dem Trackball vom G1 muss man logischerweise immer wieder ab- und neu ansetzen. Aber gut, dafür ist das Scrollen per Fingerbewegung natürlich deutlich angenehmer und besser.
Ansonsten würde ich erstmal sagen: es ist anders. Ich bin ja nun mein Windows-Mobile gewöhnt. Im ersten Eindruck hat man irgendwie das Gefühl, man bekommt "nicht genug" zu sehen. Weil natürlich alle Einträge, Buttons usw. größer dargestellt werden, um sie per Finger selektier- und steuerbar zu machen. Somit wird auch sehr viel mehr mit Listen usw. gearbeitet. Also wie gesagt: anders, aber nicht umbedingt schlechter. Man muss sich eben nur an das neue Konzept gewöhnen.
Was mir aber schon aufgefallen ist: die Menü-Taste ist prinzipiell sicher eine gute Idee. So kann man noch mehr Funktionen unterbringen, ohne dafür wertvollen Bildschirmplatz zu verschwenden. Andererseits ist das auch das Problem, was es etwas unintuitiv macht: man muss praktisch auf jedem neuen Schirm erstmal die Menü-Taste drücken, um festzustellen ob überhaupt und welche Funktionen es noch im Menü gibt. Aber auch das ist vermutlich nur Gewohnheitssache.
Was mir dagegen natürlich sehr gut gefällt ist die Geschichte mit dem Market. Ruckzuck hat man einen Haufen zusätzliche Programme ganz einfach installiert. Und das allerschönste ist halt eben, dass man eigentlich sämtliche Programme austauschen kann. Zum Beispiel habe ich einen zusätzlichen Browser installiert. Und wenn jetzt ein Programm eine Webseite öffnen möchte, werde ich gefragt welchen Browser ist dazu benutzen möchte (man kann natürlich auch einen Standard festlegen).
Das Synchronisieren meines Google-Accounts (Kontakte, Kalender) hat ohne Probleme funktioniert. Und auch der auf dem G1 neu angelegte Termin wurde (dank dem Tipp von René) ohne Probleme auch auf mein Windows Gerät synchronisiert.
Ich bin jetzt jedenfalls fleißig dabei ein Buch über Android-Programmierung zu lesen und meine ersten Programme zu schreiben. Ideen habe ich schon einige.
Trackbacks
Auszieh-Blog am : Zweiter Eindruck Google Dev Phone 1
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So, nach knapp einer Woche nun mal der zweite Eindruck vom Google Phone. Kurz zur Hardware: Ich muss leider sagen, dass es teilweise doch ein wenig knarzt, wenn man auf dem eingeklappten Display "toucht". Aber es hält sich in Grenzen und ist meiner
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Kommentare
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René Fischer am :
Ich bin gespannt wie lange der Slider-Mechanismus bei dir hält. Aber wie du schon richtig sagst, kommt es vermutlich auch immer darauf an, wie man mit dem Gerät umgeht.
Maniac am :
Die Frage, ob man es "braucht" ist natürlich ne ganz andere, aber die muss sich ja auch jeder selbst stellen. Frauen "brauchen" sicher auch nicht 39 Paar Schuhe!
Die Pflege des Gerätes spielt sicher grundsätzlich eine große Rolle. Auch wenn ich meine Handys nie in einer Handytasche- oder Socke oder sonem Quatsch habe (weil ichs einfach nervig finde), gehe ich doch schon recht sorgfältig damit um. Und somit hat bei mir bisher jedes Handy die 2 jährige Subventionszeit überstanden und konnte in der Bucht sogar noch recht gut verkauft werden.
Malte am :
- Google Mail (die Java-App)
- Google Sync (Kalender und Kontakte, genial!)
- Youtube, sowie andere Streams (Radio,...)
- Geocaching-SW (GeoScout2)
- TinyTwitter
- Google Maps
Ansonsten habe ich natürlich noch die ein oder ander Software drauf wie z.B. Quickmark Barcode-Scanner etc.
Ich wüsste nicht, warum ich umsteigen sollte...
Maniac am :
Klar kann man das meiste auch mit WinMob-Geräten erreichen. Ich selbst bin mit meinem Orbit 2 (HTC Polaris) ja eigentlich auch super zufrieden.
Nur ist und bleibt Windows Mobile (in der derzeiten Version) einfach nicht fingerbedienbar. Natürlich kann man einiges an Software installieren, was das meiste ausgleicht. Ich habe mir sogar selbst einiges an Software programmiert (z.B. zum einfachen, schnellen anlegen von Terminen). Trotzdem stößt man immer wieder an den Rahmen von WinMob, wo man einen Stylus braucht um irgendwelche kleinen, fizzeligen Funktionen anzuklicken / auszuwählen...
Aber dazu auch etwas mehr im bald folgenden "Zweiten Eindruck".
Jonas am :
Gruß
Jonas
Maniac am :
gianni am :
Maniac am :
Vielleicht findest Du ja jemanden, der ein Dev-Phone hat, darauf keinen Wert legt und mit Dir tauschen würde oder sowas.
Ich werde mein Dev-G1 und damit auch das Cover behalten. Und später vielleicht mal einrahmen.