Auszieh-Blog

Vorhin kam Paddy noch kurz vorbei, um seine Bowling-Tasche rein zu bringen. Dann brauch er die morgen nicht im Bus mitschleppen.

Als ich den Summer für die Tür drückte, wunderte ich mich schon, dass ich das Tür-Öffnen nicht hörte (was ich sonst durch die geschlossene Wohnungstür höre). Ich dachte zuerst, ich hätte es überhört, machte meine Wohnungstür auf, summte nochmal.
Nun hörte ich aber deutlich, dass Paddy gegen die Tür gedrückt hat, sie aber nicht auf ging und er dann klopfte.

Ja, es war schon wieder abgeschlossen. Ich hatte ja vor ein paar Tagen schon berichtet, dass es in letzter Zeit öfter der Fall war und ich beim nächsten Mal den Ausdruck der PDF Datei aufhängen würde.

Aber nein, ich war schon wieder zu nett und habe es gelassen... obwohl es seit dem noch mindestens zwei mal wieder passiert war, dass ich aufschließen musste, als ich nach Hause kam.

Heute hat es nun wirklich gereicht, ich habe es ausgedruckt und aufgehängt. Direkt neben die Tür, 2 DIN-A4 Seiten untereinander. Ist hoffentlich nicht zu übersehen. Mal sehen, ob es sich der Abschließer zu Herzen nimmt, oder mich jemand im Haus drauf anspricht, ob ich das aufgehängt habe...

Vor allem verstehe ich nicht, was der Blödsinn soll... ich wohne nun seit über 9 Monaten hier, habe dadurch auch schon so ziemlich jede Jahreszeit mitgemacht (falls nun jemand behaupten würde, wenn es früher dunkel wird, wird abgeschlossen oder so einen Unsinn) und die Tür war in der gesamten Zeit höchstens zwei Mal abgeschlossen. Jetzt teilweise fast täglich.

Aber nisch mit dem Commander! Jetzt ist Schluss mit Lustig, wenn die es nicht anders wollen... Mal sehen ob sich was tut oder ich die Gewosie (Wohnungsgesellschaft) einschalten muss...
Obwohl in der PDF-Datei ja schon deutlich drin steht

Kein Bewohner ist also verpflichtet, die Haustür abzuschließen. Vielmehr stellt das Abschließen der Haustür ein rechtswidriges Verhalten dar, das jedem Bewohner untersagt ist.

Vielleicht wirkt das ja.

Ich bin ja grundsätzlich praktisch veranlagt... und ich weiß nicht, ob ich es schonmal erwähnt hatte oder erst in Zukunft in meinem "Rückblick" tun wollte:

Aus Zeit- und Ineffizienzgründen trockne ich Geschirr nie ab. Wozu sollte ich auch? Es gibt eben Probleme, die lösen sich von selbst. Dass Geschirr an der Luft trocknet, gehört dazu.

Als Tipp: Wenn man das Besteck in einen Besteck-Korb (zu sehen vorne im Bild) hin stellt, bekommt es auch keine Wasserflecken, weil das Wasser vorher runter läuft.

So ergibt sich dann aber natürlich auch, dass wenn ich mal etwas mehr abzuwaschen habe, ich natürlich auch dann nicht zwischendurch abtrockne und etwas mehr Geschirr zur Luft-Trocknung aufgebaut werden muss.

Dass kann dann so aussehen:

Kann jemand höher/besser stapeln? Vielleicht sollte ich Architekt werden...

Ich stelle fest: ich bin schon wieder viel zu nett.

Gestern abend hab ich mit Paddy noch kurz seine restlichen Möbel in seine Wohnung getragen. Da er noch keinen Kühlschrank und somit kein kaltes Bier hatte, sind wir danach noch zu mir und haben uns hier ein kleines Trinkschnitzel gegönnt.

Kurz nachdem Paddy dann los ist, klopft es wieder an meiner Tür... Paddy. Er kam unten nicht raus, weil wieder irgendwelche blöden Nachbarn die Haustür abgeschlossen haben.
Normal klappt das, dass sie die ganze Nacht offen bleibt, aber in letzter Zeit kam es immer öfter vor, dass sie abends abgeschlossen war.

Um die Vor- und Nachteile (mal abgesehen von der Bequemlichkeit) nicht nochmal selbst erläutern zu müssen, verweise ich mal auf dieses PDF-Dokument (Quelle weiß ich leider nicht mehr), wo es eigentlich sehr gut erörtert wird.

Warum ich nun zu nett bin? Nun, ich habe mir wieder gesagt beim nächsten Mal werde ich dieses PDF ausdrucken und untem ans schwarze Brett oder direkt an die Tür kleben. Anstatt es sofort zu machen...
Aber man will ja keinen Ärger mit den Nachbarn (bisher kann ich mich wirklich nicht beschweren) und ist mal wieder zu nett.

Davon, dass meine kleine Prinzessin das Wochenende gar nicht zu schätzen wußte, will ich hier gar nicht anfangen...

Nachdem Malte so streberhaft präsentiert hat, wie er unter seinem Schreibtisch aufgeräumt hat, dachte ich mir, ich präsentiere mal das Gegenbeispiel...

SO sieht es bei einem Computer-Profi Nerd unterm Tisch aus!

Ok, das ganze ist teilweise Faulheit, teilweise aber auch einfach praxis... ich kriege nunmal alle Nase lang PCs von Kunden rein, wo irgendwas nicht läuft und ich somit Festplatten umbauen oder sonstige Hardware gegen testen muss usw.
Da lohnt es einfach nicht, jedes Mal den PC auf und zu zu schrauben.
Deshalb habe ich ja auch für die Zukunft geplant, mir einen "Bastelrechner" zuzulegen. Also wer einen alten Rechner (Win XP sollte drauf laufen können) über hat und spenden möchte: gern her damit!

Gleiches gilt für die ganzen Kabel. Die Ecke unterm Schreibtisch sieht eh niemand und erfahrungsgemäß fange ich das Fluchen spätestens dann wieder an, wenn ich das nächste mal irgendwo ran muss und dank total verstripter Kabel nicht vor und nicht zurück komme. Dann doch lieber geordnetes Chaos.